Tag 4 / 23. Mai 1999 |
Heute ist unser erster Tag in New Orleans. Wir haben uns gleich einmal zu Fuß zu den Touristenattraktionen aufgemacht. Als erstes steuerten wir den "Jackson Square" an. Ein zentraler Platz mit Kirche.
Am "Jackson Square" beginnt auch gleich um die Ecke der "French Market". Hier kaufen viele Einheimische - besonders Kreolen - alle Gewürze ein, die für die typischen Gerichte benötigt werden. Der Markt geht dann direkt in eine Art Flohmarkt über auf dem man alles von nützlich bis Schrott findet.
Die Straßen in New Orleans sind relativ eng. Man findet viele alte Häuser und alles ist grün durch Blumenkästen, Palmen oder Blumen. Es gibt unzählige Shops, Bars und Kneipen die um die Gunst des Besuchers werben.
Nach dem French Market am nördlichen Rand des "French Quarters" befindet sich die "Old United States Mint". Eine alte Münzprägeanstalt mit Museum und Geschichte zur Stadt und Staat.
Innerhalb des Museums ist auch eine kleine Ausstellung zum bedeutensten Ereignis in New Orleans - "Mardi Gras". Dies ist eine Art Fasching in New Orleans. In dieser Zeit regiert der Ausnahmezustand die Stadt.
Unser Weg führte uns weiter in das "Voodoo Museum". Hier erfährt man einiges über die Religion und Rituale der ersten afrikanischen Sklaven, die nach New Orleans verschleppt wurden. Es ist zwar nicht so spannend und mystisch wie man sich vielleicht Voodoo vorstellt, aber was soll's - man muß es eben gesehen haben.
Nach einem scharfen Jambalaya reservierten wir einen Platz für die Bootsfahrt mit Dinner und Live Jazz. Christians Handy trat somit in Aktion. Wir machten uns dann in Richtung Bootssteg auf und fanden eine große Mall. Der Springbrunnen auf dem Bild war genau davor plaziert.
Wir schlenderten durch die Mall und in der Zwischenzeit begann draußen ein gewaltiger Platzregen. Es schüttete, was runter ging. Als es etwas aufgehört hatte, nahmen wir uns ein Taxi und fuhren zum Hotel zurück um uns für den Abend einzukleiden.
Auf dem Schaufelraddampfer haben wir dann ein nettes Abendessen genossen und sind anschließend an Deck gegangen und haben den Abend mit einer schönen Zigarre gefeiert. Nach zwei Stunden war der Zauber vorüber und wir beschlossen noch in die Bourbon Street zu gehen. Dies ist die Vergnügungsmeile in New Orleans. Abends findet man hier die meisten und buntesten Bars, Cafes und Restaurants. Wir kehrten im Cafe Can Can ein und lauschen einer Live Band.
Und somit war dann kurz vor Mitternacht auch dieser Tag vorüber und wir fielen hundemüde ins Bett.